Jetlag

26.01.2017 Sydney

3:40 Uhr – Leander hat keine Probleme mit der Zeitumstellung, er steht im Bett und applaudiert und ist topfit. Wir haben Augenringe und sind sehr stolz, was er alles kann.
Frühstück gibt’s heute direkt gegenüber unseres Hotels bei Pie Face. Der Kaffee schmeckt ausgezeichnet.

Riesen Seifenblase
Seit ein paar Tagen hat Leander ein etwas zugeklebtes Auge. Die Damen aus der Apotheke schicken uns sicherheitshalber ins Krankenhaus. Das ist nur ein paar Minuten weit weg. Wir kommen sofort dran. Die Ärztin ist total nett und freundlich zu Lenni. Sie nimmt der Mama die Sorgen und gibt uns etwas zum Ausspülen mit. Zahlen müssen wir nichts. 

So, heute ist hier also Australia Day. In der ganzen Stadt laufen die Menschen mit australischen Flaggen herum.

Im Hyde Park gibt es mehrere Straßenkünstler. Einer schwenkt etwas ungelenk eine handgroße Glaskugel und erntet eher Kopfschütteln. Die anderen sind besser. Mit Abstand am meisten Aufmerksamkeit zieht einer auf sich, die riesengroße Seifenblasen aufsteigen lässt.

Australia Day
Durch den Hyde Park kommen wir zum Darling Harbour, dort und und rund um die Oper sind am meisten Veranstaltungen. Auf der großen Fußgängerbrücke steht ein Flaggenmeer, welches auf den Feiertag hinweist. Rund um das große Hafenbecken gibt es auch noch einige Museen, die uns heute nicht weiter interessieren. 

Später bummeln wir durch die Stadt und die Fußgängerzone zum Circular Quay und The Rocks; hier gibt es viele Foodtrucks und live Musik. Grundsätzlich hat das Essen hier eine ausgezeichnete Qualität. Kein Vergleich mit Imbissständen bei uns. Eine Gruppe Aborigines erklärt und spielt auf ihren Didgeridoos. Naja.

Es herrscht eine angenehme Atmosphäre, alle sind hier sehr entspannt. Was bei uns die Tauben sind, sind hier Ibisse. Mit Ihren langen Schnäbeln holen Sie sich heruntergefallenes Brot und lassen es elegant in den Mund fliegen. 
Es kommt den ganzen Tag nicht einmal die Sonne durch, trotzdem bemerken wir nachmittags bei Ines einen ordentlichen Sonnenbrand. Zum Glück hat Lenni nichts abbekommen! Damit hatten wir nicht gerechnet!

Noch mal meine Liebsten vor der Oper
Von 10 bis 18 Uhr waren wir heute auf den Beinen und haben über 12 km zurückgelegt. Abends sind wir so müde, dass wir das Abendessen nicht mehr schaffen und bereits um halb acht einschlafen. Das ist auch gut so, denn so haben wir etwas Ruhe, bis der kleine Jetlag uns wieder die halbe Nacht mit seinem Showprogramm unterhält.