Chula Vista

08.10.2015 Von Banning nach San Diego

Nach dem Ausschlafen und ausgedehntem Frühstück fahren wir heute weiter nach San Diego. Genauer nach Chula Vista. Hier haben wir drei Nächte.
Der RV-Park ist von KOA, das ist ein Campingverein. Dort bekommen wir wegen unseres RV-Verleihers etwas Rabatt. Der Platz ist wieder luxuriös mit Pool und Café.  

„Zu Hause ist, wo Du es parkst!“
 Allerdings ist der Highway nicht weit entfernt. Und das hört man.
Nachdem wir in der warmen Sonne etwas ausspannen, fahren wir heute mit Bus und Trolley, so heißen hier die Straßenbahnen, ins Zentrum bzw. zum Hafen. Die San Diego Trolley war übrigens 1981 das erste moderne Stadtbahnsystem in den vereinigten Staaten. Es ist herrlichstes Wetter.
Im Seaport Village schlendern wir etwas herum. Das ist ein sehr schön angelegter Hafen mit vielen kleineren Geschäften und Restaurants. Zum Abendessen schlendern wir durch das Gaslamp Quarter. Im Dunkeln ist das Viertel mit den bekannten Gaslampen voller Lebensfreude und hübsch anzusehen. Als wir essen, kommt gerade eine gut gelaunte Demo für Frauenrechte vorbei gestöckelt bzw. gestokelt. Zumindest die Männer. Denn dem Motto folgend, tragen sie High Heels und die Frauen flache. Ein amüsanter Anblick – nicht alle sind geübt darin.
Die Sportbars hier zeigen auf zig Fernseher die unterschiedlichsten Programme gleichzeitig. Auf einem sehen wir sogar das Länderspiel Deutschland – Irland laufen.

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San Diego ist mit 1,3 Millionen die zweitgrößte Stadt in Kalifornien und die Nummer acht in den USA, gehört aber erst seit dem mexikanisch-amerikanischem Krieg von 1850 zu den USA. 

USS Midway
 
Nach dem Angriff auf Pearl Harbour, wurde das Hauptquartier der US Pazifikflotte nach San Diego verlegt. Seitdem ist das Militär größter Arbeitgeber und spielt hier eine große Rolle. Das unterstreicht der Flugzeugträger USS Midway (von 1945-1992 im Dienst), der seit 2004 als Museumsschiff im Hafen liegt.
Die „Spirit of St. Louis“, das Flugzeug mit dem Charles Lindbergh als erster den Atlantik überquerte, wurde hier gebaut.
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Viele Schilder und Ansagen sind hier auf englisch und spanisch. Diverse Läden werben damit, dass sie auch spanisch sprechen. Die Zweisprachigkeit kommt wegen der direkten Nachbarschaft zu Mexiko.