Bay of Islands

26.02.2017 Rawene, Paihia

Ursprünglich hatten wir vor, bis zur Nordspitze, Cape Reinga, zu fahren. An der nördlichsten Stelle Neuseelands, fließen der Tasmanische und der Pazifische Ozean ineinander. Mal abgesehen davon, liegt auf dem Weg dahin der Ninety Miles Beach, der in Wirklichkeit nur 64 Meilen lang ist. Die Fahrt dorthin und zurück wäre sehr lang und wir entscheiden uns dagegen.
Wir fahren also eine knappe Stunde weiter Richtung Ostküste bis Paihia. Das ist der Anfang der sogenannten Bay of Islands. In dieser Bucht gibt es 150 Inseln. Es gibt zwei Bootstouren, eine um neun und eine um halb zwei. Etwas hektisch entscheiden wir uns noch für die zweite, die bereits in weniger als 30 Minuten startet.

Bay of Islands

Wir sind super vorbereitet. Als wir ablegen, knurrt uns schon der Magen. In vier Stunden werden wir zurück sein. Wir müssen Chips an Board kaufen.

Der Katamaran trägt den Namen Dolphin Seeker und tatsächlich sehen wir eine Gruppe Delfine direkt neben unserem Boot.

Wir sehen unzählige kleinere und größere Inseln.

Das Boot schaukelt stark, so ist es eine echte Herausforderung, die Toilette zu treffen. Oder wenigstens nicht die eigenen Füße. 
Bevor wir umdrehen, sehen wir am Ende der Küste das Hole In The Rock. Es ist ein 16 Meter breites Loch in einem Felsen/Berg. Wir fahren mit dem Boot hindurch. Nicht schlecht, der Kapitän bekommt Applaus. 

Hole In The Rock
Auf dem Rückweg halten wir an einem Strand auf einer der Inseln. Wir haben Gelegenheit zum Schwimmen, Wandern oder einfach nur Relaxen. Wir füttern das Junge. Nachdem der kleine Vielfraß gesättigt ist, müssen wir auch schon fast wieder aufs Boot. 

Gerade noch mal satt geworden

Erneut sehen wir Delfine. Ein paar mal springen sie sogar hoch aus dem Wasser. Aber da man vorher nicht weiß, wo, gelingt es mir nicht, ein Foto davon zu machen. Nur einmal eins von weiter weg. Egal, spielende und springende Delfine sind ein schöner Anblick.

Der springende Punkt ist ein Delfin

Leander hat jetzt seine Stimme kennen und nutzen gelernt. Bei jeder Gelegenheit testet er ausdauernd die maximale Lautstärke. Im Gegensatz zu uns ist er mit dem Ergebnis zufrieden. Er kann einen besonders lauten Ton erstaunlich lange halten. Als mein Ohr klingelt, wäge ich kurz ab, ob ich den Rest auch schwimmen kann. 

Unser heutiger Campingplatz liegt fünf Minuten weiter südlich, direkt am Wasser. Wir sitzen auf dem Steg und lassen die Beine baumeln.