Um 01:55 Uhr (deutscher Zeit) startet die Maschine nach Sydney.
Auch im zweiten Flieger haben wir viel Beinfreiheit, wenn auch nur die gebuchten Plätze. Wir fliegen jetzt immer mit Kind, alle sind sehr freundlich zu uns.
Dieses mal haben wir Sitznachbarn aus Neuseeland und Barcelona. Ihre Familie hat bei dem Erdbeben 2011 vier Häuser verloren. Sie sagt, Christchurch (Neuseeland, unser erstes Ziel dort) sei sehr zerstört worden. Jetzt gebe es dort nichts interessantes mehr zu sehen.
Wir fliegen der Zeit entgegen und verkürzen so den Tag bzw. die Nacht.
Um 12:40 Uhr deutscher Zeit, hier ist es jetzt 22:40 Uhr, landen wir.
Der vorher gebuchte Flughafentransfer holt uns standesgemäß in einem neuen Q7 ab. Der Transport verläuft schnell und reibungslos. Heute seien es hier 37 Grad gewesen, erzählt der sehr freundliche Mark.
Wir kommen im Hotel an. Müde aber glücklich. Leander ist putzmunter. Und hungrig. Natürlich haben wir alles für ihn dabei.
Nach ziemlich genau 30 Stunden von Tür zu Tür sind wir in Sydney. Das werden wir uns die nächsten drei Tage anschauen.
Ich hatte angekündigt, die nächste Reise erneut bei Ines zu buchen das habe ich getan.
Wir haben uns das Packen dieses Mal fair aufgeteilt. Ich habe die Kamera, Akkus und Ladegeräte und alles, was einen Stecker hat, gepackt – und Ines nur noch den Rest.
Pünktlich um 5:59 Uhr, eine Minute bevor der Wecker klingelt, werden wir wach. Es geht los.
In der Bahn nach Frankfurt haben wir Plätze im Kinderabteil; das ist angenehm. Seit neuestem gibt es in den Zügen WLAN und tatsächlich einen Mitarbeiter mit offizieller Jobbezeichnung „WLAN-Buddy“.
Dieser WLAN-Wichtel tapert durch den Zug und hilft, wo es nötig ist.
Reisefieber
Fliegen mit Kind gefällt mir jetzt schon, beim Boarding kommen wir als Erste dran und rein, erst nach uns die Passagiere aus der 1. Klasse.
Beide Flüge werden mit einem Airbus A380-800 sein.
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Wikipedia:
Der Airbus A380 ist ein vierstrahliges Großraumflugzeug des europäischen Flugzeugherstellers Airbus S. A. S. mit zwei durchgehenden Passagierdecks.
Der Tiefdecker ist mit einer Kapazität von bis zu 853 Passagieren das größte in Serienfertigung produzierte zivile Verkehrsflugzeug in der Geschichte der Luftfahrt.
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Wir sitzen ganz vorne bei den Familienplätzen und bekommen ein Kinderbett zum Einhängen. Wir haben sehr viel Platz im A380, man kann sogar direkt vor den Sitzen noch stehen. Der Flug ist nicht ganz ausgebucht, neben uns bleibt glücklicherweise auch noch ein Platz unbesetzt. Den kriegen wir schon voll. Mit Kind hat man doch noch einiges mehr dabei als ohnehin schon.
Kinderbett zum Einhängen
Huch, plötzlich sind wir in der Luft! Der Start war so sanft, dass wir ihn gar nicht gemerkt haben. Bis hierhin ist alles erstaunlich reibungslos gelaufen. Die nächsten Sitznachbarn kommen aus Jena und haben neun Wochen Neuseeland vor sich. Mit zwei kleinen Kindern fliegen sie von Australien aus direkt noch weiter, um dann einen Zelturlaub zu verbringen. Wir werden froh sein, in Sydney einen kleinen Zwischenstopp einlegen zu können.
Lenni hält gut durch, bislang macht er alles mit.
Nach knapp sechs Stunden Flug landen wir sanft in Dubai. Nach einer sehr langen Busfahrt vom Flugzeug zum Terminal haben wir nur noch wenig Zeit; wir kaufen einen Snack für 79 UAD (was ist das, wieviel ist das?) und es geht nach Sydney weiter.