18.02.2017 Wellington

Kein Gewitter in Wellington
Wir schlafen heute aus. Nach den trüben Vorhersagen für heute haben wir es nicht eilig. Die Nacht war erholsam, obwohl unter uns eine Hauptstraße liegt und über uns die Flugzeuge donnern. Aber offensichtlich herrscht hier Nachtflugverbot.
Am Vormittag entspannen wir in unserer Lounge. Das Wetter hält und wir nehmen einen Bus ins Zentrum Wellington.
Eimer geht noch!
Bereits auf dem Weg nach Picton ist uns was aufgefallen, das wir aus Neuseeland noch gar nicht kannten: Verkehr. Den gibt es hier tatsächlich. Wir sehen auch die erste Straße mit zwei Spuren pro Fahrtrichtung.
Als wir im Zentrum ankommen, ist es immer noch trocken. Wir gehen am Hafen entlang, hier ist ein Pop Up Markt in Containern. 

Wir sehen ein Drachenbootrennen, als schließlich doch ein paar Tropfen fallen. Also folgen wir unserem Plan B und gehen ins Te Papa, das große Nationalmuseum. Der Eintritt ist kostenlos. Es gibt sechs Etagen und wenn man will, bietet es genug Stoff für ein bis zwei Tage. Wir sehen uns die Etagen zur Geschichte Neuseelands und Kultur der Maori an. 

Der Fahrer ist sehr konzentriert
Ganz oben gibt es eine Aussichtsterrasse. Als wir raus kommen, können wir es kaum fassen. Strahlender Sonnenschein. Hatten sie nicht Gewitter angekündigt? Was wir sehen wollten, haben wir gesehen. Also raus aus dem Museum und erstmal ein Eis. Dann schlendern wir durch die Straßen. Wir kommen durch die Cuba Street, eine Fußgängerzone mit einem Eimer-Brunnen. 

Hier gibt es sogar Bettler. Armut ist uns bislang noch gar nicht in Neuseeland begegnet.

Wellington ist durchaus eine schöne Hauptstadt, aber man würde es überleben, sie nicht gesehen zu haben. Wir fahren mit der Cable Car hoch und haben einen tollen Blick über die Stadt. Nach einer Runde durch den botanischen Garten geht’s runter und zurück.

Bucht von Wellington

Der Abend zieht sich länger als gewöhnlich, da Lenni heute nicht müde zu kriegen ist. Immer wieder stellt er sich hin und spielt mit der Kordel am Fenster. Wenn man kurz davor ist zu schimpfen, dass er endlich schlafen solle, winkt er einem freudig grinsend zu. Was will man da machen?! Wir ergeben uns und spielen ihn und uns endlich um kurz vor zwölf in den Schlaf.

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