Unser RV ist immer noch riesig. Drinnen haben wir uns an den Platz und Komfort gewöhnt. Das Bett ist groß und sehr bequem. Full-Hook-Ups sind super und fehlen auf europäischen RV-Parks. Überhaupt fehlen spezielle RV-Parks und so große RVs.
Camping war die richtige Entscheidung für diesen Urlaub. Wir kommen abends immer nach Hause, und müssen nicht ständig Koffer aus- und einpacken. Die Straßen sind breit und die Brücken meistens hoch genug für so große Fahrzeuge.
Hier ist sowieso alles größer – die Wohnmobile und Straßen, die Supermärkte, die Bäume, sogar der Himmel und die Burger. Das Fast Food insgesamt ist toll hier und schmeckt besser als bei uns. Zum Beispiel gibt es Taco Bell mit tollem mexikanischen Essen. Die Buritos sind am besten.
Der Westen der USA ist unglaublich abwechslungsreich – Wüste, Berge und Meer, Las Vegas und lass‘ mal lieber weiter fahren!
Auffallend ist, wie gut alles organisiert ist und ohne den deutschen erhobenen Zeigefinger auskommt. Wir fühlen uns hier frei, es klappt mit weniger offensichtlichen Regeln auch sehr gut.
Überall gibt es WLAN und kostenlose Trinkwasser-Stationen. Das Einkaufen macht hier sogar Spaß.
Entgegen meiner Vorurteile gibt es hier auch fast überall gesundes Essen (wenn man es sucht) und Solaranlagen und Windräder. Trotzdem sind viele Spritschlucker unterwegs; laut Sound mindestens mit Acht-Zylinder-Motoren. Die klingen schon geil. Vor dem Hintergrund wirkt die Debatte um den VW-Abgas-Betrug etwas skurril.
Die Amerikaner sind alle ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Und wir haben niemals das Gefühl, dass sie nur unser Geld wollen. Überall gibt es Visitor Center, mit Informationen zur Umgebung.
Mittlerweile haben wir das richtige Gefühl für das große Fahrzeug und das dünne Klopapier.