Um halb sechs wache ich auf und muss auf unsere Terrasse. Die Sonne zeigt sich schon über der Lagune. Was für eine Aussicht!

Das besondere an der Lagune ist, dass auch der Knysna River in ihr mündet, so dass sich Süß- und Salzwasser mischen – was eine große Artenvielfalt mit sich bringt.
Vormittags schauen wir uns die Heads an; so wird die Verbindung der Lagune zum Meer genannt. Durch die vielen Felsen, die im Wasser lauern und die verhältnismäßig kleine Öffnung, durch die sich die Gezeiten quetschen müssen, ist sie eine der drei gefährlichsten Laguneneinfahrten der Welt. Angeblich sind hier 94 von 350 Booten gekentert.

Anschließend gehen wir wegen der starken Sonne nur kurz an den schönen Strand auf der Meerseite.
Um halb drei beginnt unsere Tour ins Featherbed Nature Reserve. Wir setzen erst mit dem Boot über, werden dann mit einem Unimog den Berg hoch gefahren und wandern dann entlang der Steilküste zurück. Es ist eine furchtbare Touri-Tour, denn es geht im Gänsemarsch mit 60 anderen den Pfad entlang. Der Ausblick entlang der Küste ist es zwar wert, aber es sind uns zu viele Deutsche und Holländer und überhaupt Touristen 60+ dabei.