08.11.2013 Pretoria, Hazyview

In der ersten Nacht schlafen wir sehr gut, den Schlaf haben wir auch gebraucht. Nach dem englischen Frühstück begrüßt uns eine freundliche Dame von der Agentur und spricht mit uns noch einige Details der Reise durch.
Dann bekommen wir den Mietwagen, es ist ein Ford Fiesta. Koffer passen fast rein. Gegen elf beginnt unsere Reise.

**
Die Straßen sind erstaunlich gut. Die Autobahn ist besser als die meisten Straßen bei uns. Möglicherweise hat die WM 2010 hier einiges verbessert.
Nachtrag: Naja, die Landstraßen sind häufig in einem schlechteren Zustand und wir müssen Slalom um riesige (!) Schlaglöcher fahren.
**

Auf geht’s zu unserem ersten Ziel, nach Hazyview (von haze = Nebel).
Unterwegs fahren wir schon ein Stück der sogenannten Panoramaroute.
Die Strecke scheint bei Motorradfahrern sehr beliebt zu sein. Jedenfalls rasen einige von ihnen mit unglaublicher Geschwindigkeit vorbei, als wären wir auf einer Rennstrecke. Mittags machen wir halt in Dullstroom und kaufen uns in einem Supermarkt ein Eis und ein typisch afrikanisches Brötchen gefüllt mit Mett und verschiedenen Gewürzen. Damit gesellen wir uns zu einigen Einheimischen unter einen Baum und genießen unsere erste afrikanische Mahlzeit. Anschließend geht es weiter und nach anfänglichen Orientierungsproblemen und einer Irrfahrt zu einer Mülldeponie kommen wir gut voran.

Neben bei Hazyview
Nebel bei Hazyview

Unterwegs gibt es tolle Aussichten. Allerdings kommen wir zwischendurch in so einen dichten Nebel, dass man nichts mehr sehen kann und wir fast eine Stunde kaum schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren können. So etwas habe ich noch nie gesehen. Nun überholen wir die Motorradfahrer, die nun angehalten haben. So lebensmüde sind sie wohl doch nicht.
Unsere Lodge in Hazyview ist sehr groß wir haben ein schönes Schlafzimmer und eine Dusche unter freiem Himmel.
Auf Empfehlung besuchen wir abends ein gutes Steak-Restaurant. Wir essen Rinderfilet und ein 500g Rumpsteak mit Getränken (Wein) und Nachspeise für 448 Rand. Das sind umgerechnet ca. 32 Euro.

**
Der Wechselkurs liegt zurzeit bei 1:13,8 – für einen Euro bekommt man also knapp 14 Rand. Gut für uns Europäer ist, dass der Euro stärker geworden ist. Vor einem Jahr lag der Kurs noch bei 1:10. Dadurch ist dieser Urlaub fast 40 % günstiger geworden.
Als Trinkgeld gibt man im Restaurant etwa 10%. Parkplatzwächter bekommen 2 Rand. Das ist zwar nicht viel, aber durch kurzes Herauswinken beim Ausparken auch leicht verdient und die Menge macht’s. Es sind meistens Arbeitslose.
Guides bekommen etwa 40 Rand.
**

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar